Bei einer Meridianmassage wird eigentlich gar nicht massiert. Massieren heißt nämlich "kneten". Und das geschieht bei den Meridianmassagen nicht. Da es aber im Deutschen kein (bekanntes) Wort für das gibt, was eine Meridianmassage wirklich ist, hat sich der Begriff "Massage" dafür eingebürgert. Die richtige Bezeichnung wäre eigentlich: Körper-Energie-Arbeit.
Denn: Während einer Meridianmassage wird die natürliche Meridianflussrichtung wieder hergestellt, das heißt: die Energie des Körpers (das Chi) wird ausgeglichen und an den Normalzustand "erinnert". Bei vielen inneren Störungen blockieren nämlich Teile des Meridianflusses bzw. drehen sich in manchen Fällen einfach um. Fließt die innere Energie (Lebensenergie, Chi, Prana..) nicht mehr richtig, können Disharmonien und Befindlichkeitsstörungen auftreten.

Effekte der Meridianmassage
Eine Meridianmassage ist zumeist eine Synchronmassage, das heißt: beide Körperseiten werden auf die gleiche Art und zumeist gleichzeitig angesprochen. Dadurch harmonisiert sie Yin und Yang, die weibliche und die männliche Energie. Die Meridianmassage gleicht also Energiestörungen aus. Dadurch, daß sie sehr langsam ausgeführt wird, entsteht ein tiefenentspannender Effekt für den Empfänger der Meridianmassage - und auch für den Gebenden. Innere Blockaden werden durch die Tiefenentspannung, aber auch die Art der Berührungen gelöst. Eine tiefe innere Ruhe (tiefer als bei allen anderen mir bekannten Massagen (wie hawaiianische, ayurvedische, Shiatsu...) tritt meist nach einigen Minuten ein. Viele Menschen schlafen deutlich besser nach einer Meridianmassage. Es wird in der Folgezeit häufig von mehr Energie und Lebensfreude berichtet.

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